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   BFH, 05.09.1963 - IV 213/58 S   

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https://dejure.org/1963,886
BFH, 05.09.1963 - IV 213/58 S (https://dejure.org/1963,886)
BFH, Entscheidung vom 05.09.1963 - IV 213/58 S (https://dejure.org/1963,886)
BFH, Entscheidung vom 05. September 1963 - IV 213/58 S (https://dejure.org/1963,886)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einkünfte aus Beteiligungen an den Jahnschaften im Bezirk des Olper Forstgesetzes als Einkünfte aus Kapitalvermögen oder Einkünften aus Landwirtschaft und Forstwirtschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 78, 294
  • BStBl III 1964, 117
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 03.11.1961 - VI 42/60 U

    Einstufung von Gewinnausschüttungen einer Forstgenossenschaft an ihre Beteiligten

    Auszug aus BFH, 05.09.1963 - IV 213/58 S
    Der Senat stimmt somit dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 42/60 U vom 3. November 1961 (BStBl 1962 III S. 7, Slg. Bd. 74 S. 15) zu, daß die Erträge der Genossen aus der Beteiligung an der Jahnschaft ihrem Wesen nach zu den Einkünften aus Kapitalvermögen (§ 20 EStG) gehören und nicht einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb zugerechnet werden können, dessen Inhaber der Genosse ist.
  • BFH, 05.09.1963 - IV 277/57 S

    Berücksichtigung der Einkünfte aus einem Anteil einer Jahrschaft

    Auszug aus BFH, 05.09.1963 - IV 213/58 S
    Daß sie im Rahmen der Besteuerung nach der VOL durch einen Sonderzuschlag nach § 9 Abs. 2 VOL zu erfassen sind, ergibt sich aus der Entscheidung des Senats IV 277/57 S vom 5. September 1963 (BStBl 1963 III S. 568).
  • BFH, 04.12.1962 - I 231/61 U

    Verkauf von Erzschlacken durch eine steuerbefreite Forstgenossenschaft

    Auszug aus BFH, 05.09.1963 - IV 213/58 S
    Die Statuierung der Doppelbesteuerung in diesem Fall ist nur möglich, wenn man die Jahnschaft grundsätzlich als körperschaftsteuerpflichtiges Gebilde ansieht (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs I 231/61 U vom 4. Dezember 1962, BStBl 1963 III S 243, Slg. Bd. 76 S. 669, betreffend den Betrieb einer Forstgenossenschaft mit dem Status einer Realgemeinde).
  • RFH, 28.09.1923 - I A 93/23
    Auszug aus BFH, 05.09.1963 - IV 213/58 S
    Soweit die Entscheidung des Reichsfinanzhofs I A 93/23 einen abweichenden Standpunkt eingenommen hat, stimmt ihr der Senat nicht zu.
  • BFH, 09.10.1986 - IV R 331/84

    Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft - Realgemeinde - Veräußerung von

    So hat der erkennende Senat im Urteil vom 5. September 1963 IV 213/58 S (BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117) hinsichtlich der Jahnschaft im Kreise Olpe unter der Geltung des alten Rechts ausgeführt, daß "nach § 3 des Olper Forstgesetzes die Genossen als Miteigentümer am Jahnschaftsvermögen nach den Verhältnissen ihrer Anteile an den Nutzungen und Lasten der Jahnschaft teilnehmen.

    Mit dieser Regelung soll erreicht werden, daß die gemeinsame Bewirtschaftung von Wald, die aufgrund der Rechtsprechung aus steuerlichen Gründen gefährdet war (vgl. BFH-Urteil in BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117), weiter fortgeführt wird." Der Gesetzgeber wollte also gerade die in dem genannten Urteil ausgesprochene Rechtsfolge verhindern, wonach den Genossen, da sie nur Ausschüttungen einer Körperschaft erhielten, also Einkünfte aus Kapitalvermögen, die Steuervergünstigung für Waldnutzungen nach § 34 Abs. 3 EStG 1950/52 (§ 34 b ab EStG 1955) nicht gewährt werden kann.

  • BFH, 08.02.1995 - I R 73/94

    Vereinigung der Eigentümer von Rittergütern ist keine ins körperschaftsteuerliche

    In seiner zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Körperschaftsteuerreform 1977 ergangenen Rechtsprechung hat der BFH die Aufzählung der ausschüttenden Körperschaften in § 20 Abs. 1 EStG als nicht abschließend betrachtet (BFH-Urteile vom 3. November 1961 VI 42/60 U, BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7, 8; vom 5. September 1963 IV 213/58 S, BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117; vom 24. Juni 1966 VI 171/65, BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580).
  • BFH, 03.03.1965 - IV 106/62 U

    Einkommensteuerpflichtigkeit einer Gewinnausschüttung aus dem Erlös eines

    Wie im Urteil des erkennenden Senats IV 213/58 S vom 5. September 1963 (BStBl 1964 III S. 117, Slg. Bd. 78 S. 294) ausgeführt ist, ist aus der Befreiungsvorschrift des § 4 Abs. 1 Ziff. 5 KStG der Schluß zu ziehen, daß das Gesetz die Realgemeinden - um eine solche handelt es sich bei der Forstinteressentschaft X - als Körperschaften ansieht und daß daher die Ausschüttungen bei den Empfängern ihrem Wesen nach Einkünfte aus Kapitalvermögen darstellen, sofern nicht die Voraussetzungen des § 20 Abs. 3 EStG vorliegen.

    Der erkennende Senat hat deshalb auch in dem genannten Urteil IV 213/58 S die Anwendung des § 34 Abs. 3 EStG 1950/52 auf derartige Einkünfte abgelehnt.

  • BFH, 13.11.1980 - IV R 86/79

    Abschreibungsgesellschaft - Ergänzungsbilanz

    Eine körperschaftlich-vereinsrechtliche Organisation sei auch für den Reichsfinanzhof (RFH) und den BFH bei der Entscheidung zur Abgrenzung einer Personengesellschaft von einem nicht rechtsfähigen Verein das entscheidende Kriterium für die Qualifizierung als Verein und für die Qualifizierung der Ausschüttung an die Mitglieder als Einkünfte aus Kapitalvermögen i. S. des § 20 EStG (RFH-Urteile vom 31. Mai 1938 I 383/37 RStBl 1938, 736; vom 14. Februar 1939 I 61/38, RStBl 1939, 702; vom 8. Oktober 1940 I 103/40, RStBl 1941, 374; BFH-Urteile vom 3. November 1961 VI 42/60 U BFHE 74, 15, BStBl III 1962, 7; vom 5. September 1963 IV 213/58 S, BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117; vom 24. Juni 1966 VI , 171/65, BFHE 86, 548, BStBl III 1966, 579 und vom 23. September 1970 I R 22/67 BFHE 100, 369, BStBl II 1971, 47).
  • BFH, 18.02.1971 - IV R 206/67

    Landwirt - Veräußerung von Grund und Boden - Mitnahme des Inventars -

    Die Zinsen wären daher in jedem Falle den landwirtschaftlichen Einkünften zuzurechnen (Hinweis auf BFH-Urteil IV 213/58 S vom 5. September 1963, BFH 78, 294, BStBl III 1964, 117).
  • FG Bremen, 16.03.2004 - 1 K 413/02

    Körperschaftsteuerbefreiung einer ähnlichen Realgemeinde i.S. des § 3 Abs. 2 KStG

    Mit dieser Regelung soll erreicht werden, daß die gemeinsame Bewirtschaftung von Wald, die aufgrund der Rechtsprechung aus steuerlichen Gründen gefährdet war (vgl. BFH-Urteil in BFHE 78, 294, BStBl III 1964, 117), weiter fortgeführt wird.' Der Gesetzgeber wollte also gerade die in dem genannten Urteil ausgesprochene Rechtsfolge verhindern, wonach den Genossen, da sie nur Ausschüttungen einer Körperschaft erhielten, also Einkünfte aus Kapitalvermögen, die Steuervergünstigung für Waldnutzungen nach § 34 Abs. 3 EStG 1950/52 (§ 34b ab EStG 1955) nicht gewährt werden kann.
  • BFH, 23.09.1970 - I R 22/67

    Ausschüttungen - Ausländische Investmentfonds - Einkünfte aus Kapitalvermögen -

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in ständiger Rechtsprechung dahin erkannt, daß die Aufzählung der zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehörenden Erträge in § 20 EStG nicht enumerativ, d. h. nicht erschöpfend ist, sondern für die Einordnung auch anderer, hier nicht genannter Erträge als Einkünfte aus Kapitalvermögen Raum läßt (so die BFH-Urteile VI 42/60 U vom 3. November 1961, BFH 74, 15, BStBl III 1962, 7, für die Ausschüttungen einer Forstgenossenschaft -- Realgemeinde --; IV 213/58 S vom 5. September 1963, BFH 78, 294, BStBl III 1964, 117, für die Ausschüttungen einer Jahnschaft im Bezirk des Olper Forstgesetzes vom 3. August 1897; VI 171/65 vom 24. Juni 1966, BFH 86, 548, BStBl III 1966, 579, für die Braugelder der brauberechtigten, eine Realgemeinde bildenden Bürger einer Stadt).
  • BFH, 24.06.1966 - VI 171/65

    Steuerpflichtigkeit von Braugeldern

    Der IV. Senat des BFH hat die gleiche Rechtsauffassung vertreten für Jahnschaften (Urteil IV 213/58 S vom 5. September 1963, BFH 78, 294, BStBl III 1964, 117) und für Forstinteressentschaften (Urteil IV 106/62 U vom 3. März 1965, BFH 82, 204, BStBl III 1965, 319), bei denen eine ähnliche kapitalmäßige Beteiligung der Berechtigten bestand.
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